Konzeptionelle Fragen

Der heutige Beitrag behandelt einige konzeptionelle Fragen. Jeder weiß oder hat gelesen, welche Probleme / Herausforderungen Restaurantbetriebe derzeit haben. Dauerproblem Nr. 1 ist der Personalmangel. Steigende Personalkosten und weiter steigende Energiepreise machen das Restaurant Geschäft heute nicht wirklich attraktiv, was die Rentabilität angeht. Deswegen ist eine gut gehende Hotellerie in jedem Falle nötig. Wie man sieht, müssen viele „stand alone“ Restaurants ihre Öffnungszeiten, dramatisch einschränken, wenn sie nicht sogar schließen. Nachfolgeregelungen sind oft die Haupthürde. Nur die gehobene Hotellerie bietet im geöffneten Haus durchgehend auch den Restaurantservice, dort wo mehrere Restaurants existieren, zumindest teilweise.

Für die Talmühle war es deswegen extrem wichtig, den Bestand an Zimmern ausweiten zu können. Bisher waren insbesondere im Hotel Anbau, der parallel zum Garten nach 1970 entstandt, die dritte Etage nicht (mehr) genutzt worden. Dort waren die Zimmer mit Schrägen, die Toiletten und die Duschen auf dem Flur, nicht mehr zeitgemäß. Um diesen ganzen Flur wieder nutzen zu können, wird das Dach ca. 1 m angehoben, damit entfallen die Schrägen und alle Zimmer haben natürlich eine eigene Nasszelle mit Dusche und Toilette. Auch die frühere Eigentümerwohnung über drei Etagen (im ältesten Teil noch aus dem 19. Jahrhundert) wird völlig umgestaltet. Die dortigen Räume werden alle zu Zimmern umgebaut, teilweise auch so, dass man sie zusammenfassen und als Apartments vermieten kann.

Auf diese Weise entstehen jetzt 40 Zimmer, alle völlig neu ausgebaut, alle klimatisiert (bei den Zimmern mit Südlage so schön sie sind, in den jetzigen Sommern ein großer Fortschritt).
Und um die Hotelqualität auszubauen, bekommt die neue Talmühle auch einen „Wellness Bereich“. Im Erdgeschoss sind die früheren Tagungsräume dazu ausersehen eine Sauna und ein Dampfbad zu beherbergen, natürlich auch einen Nassbereich (mit Duschen usw.), Fußbad und Ruhebereich. Aus dem Hotel kann man sich mit dem Aufzug im Bademantel dorthin bewegen ohne durch die öffentlichen Bereiche gehen zu müssen. Wer vor der Sauna sich erst noch sportlich betätigen will, der findet im 4. OG unter dem ausgebauten Dach auch eine „Gym“ wie neudeutsch die Hometrainer, das Laufband, die Rudermaschine usw. heißen.

Wer sich jetzt fragt, ob es denn nun keinen Tagungsraum mehr gibt, der wird auf die nächste Ausgabe des Blogs warten müssen. Dann enthüllen wir die geplanten, zusätzlichen Bereiche für Tagungen und Festveranstaltungen.